Augen

Braune Augen
Braune Augen - © PIXELIO - honey91

Leben 282 – Donnerstag, 24.07.08

Wenn’s schmerzt und weht am Fuß,
wenn’s Laufen selber macht Verdruß,
fragst Du „Wofür tu ich noch taugen?
Hühner mag ich, nicht SO Augen!“

Wenn gut mal essen Du wohl willst,
die Speisekart‘ im Mund Dir schmilzt,
und aus der Supp Dich tun anschau(g)en,
voll von Fett gar viele Augen
(dann bist Du schneller satt als willst.)

Wes Blick könnte je treuer sein,
als der von Deinem Hundilein,
wann immer Staub ich tue saugen,
kommt „Spiel mit mir“ aus seinen Augen.

Blicke, Wimpern, Falten, Lider,
spiegeln Dein Gemüt mir wieder.
Doch wie‘s steht mit Deiner Seelen,
tun Deine Augen nur erzählen.

© Ulf Runge, 2008

5 Kommentare Gib deinen ab

  1. andrea2007 sagt:

    Lieber Ulf, schmunzelnd sitze ich vorm Computer, herrlich Dein Gedicht über die verschiedensten Arten von Augen. Schön der „Spannunsaufbau“ von Hühneraugen über Fettaugen zu treuen Hundeaugen zum Seelentor…Sonnige Grüsse Andrea

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  2. Mamü sagt:

    Lieber Ulf,

    *lach* du kommst auf Ideen. 😀 Sehr amüsant, kann ich da nur sagen. Was es alles für Augen gibt. Doch keine sind so treu, wie die vom Hundilein. 😀

    Lachende Grüße,
    Martina

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  3. Ulf Runge sagt:

    Liebe Andrea,

    schön, dass Du Spaß daran hattest.
    Das mit den vielfältigen Augen, das musste jetzt einfach raus 🙂

    Liebe Grüße,
    Ulf

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  4. Ulf Runge sagt:

    Liebe Martina,

    wie recht Du hast…
    Und da gibt es Menschen, die behaupten,
    Hunde hätten keine Gestik und könnten nicht sprechen…

    Liebe Grüße,
    Ulf

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  5. Ulf Runge sagt:

    Christa hat ihren Kommentar auf dieses Gedicht in ihrem Blog versteckt:

    http://ver-rueckt.net/?p=1129

    Danke!
    Liebe Grüße, Ulf

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