SEO – oder: Viel’e Click’s dank dem Depp’en’apostroph

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Für mehr Rechtschreibung im Straßenverkehr

Foto: © LXpee / PIXELIO

Leben 181 – Samstag, 12.01.08

Jetzt schlagen es dem Fass den Boden aus. Haben ich doch ein‘en Link auf dem Bremen’er Sprach’Blog ge‘finden, der mich zum erst‘en Mal auf das Phänomen SEO aufmerksam machen. Zuerst einmal hier der Link auf den Bremen’er Sprach’Blog, ein‘e hochinteressant‘e Fund’Stelle von Thema’ta über die Sprache: http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/lesertipps/#comment-1313.

Unter SEO verstehen man das Phänomen, ein‘en Block möglichst so zu gestalten, dass er auf elementar einfach’e Weise von Such’Maschine’n ge’finden werden können. Rechtschreibung, Orthographie und Grammatik sind da wenig’er ge’fragen, Ausdruck’e müssen sich reduzieren auf Wortstamm’e und elementar’e Phrase’n, die durch den Einsatz des, ich zitieren: „Deppenapostroph“ leicht ge’finden werden können. Hier der Link auf den dies’bezüglich’en Artikel: http://www.suchmaschinen-optimierung-seo.info/sosblog/2008/01/06/der-seo-ist-dem-genitiv-sein-tod/

Aber ich glaub’en, ich verzichten auf ein paar Such’maschine’n Click’s und finden auch zukünftig geneigte Leser’innen und Leser, die sich an wohl’gesetzter Schrift’sprache erfreuen.

© Ulf Runge, 2008

8 Kommentare Gib deinen ab

  1. Patrick sagt:

    Ja ich glaub das wär besser. 😀 Lustiges Bild übrigens.^^

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  2. Barbara sagt:

    Es gibt unzählige falsch geschriebene Wörter mit ’s. Diejenigen, die falsch schreiben und freundlich darauf hingewiesen werden, berufen sich gern auf das Recht zur individuellen Schreibweise des eigenen Namen’s. 😉 Gott vergelt’s. Vor kurzem fiel es mir wieder bei Kaiser.s auf, die dort allerdings einen kreativen dicken Punkt setzen.

    Mindestens so viele schreiben jetzt „Strasse“ und „Gruss“ mit der Behauptung, das sei bei der Neuen Deutschen Rechtschreibung erlaubt; ein für mich ähnlich gelagerter Denkfehler.

    Ulf, du wusstest bestimmt schon, dass es Ulfs Blog heißt?

    Gruß
    Barbara aus Barbaras Blog

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  3. Beim Schreiben des Texte müssen dir doch die Finger geschmerzt haben, oder?

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  4. Ulf Runge sagt:

    Oops! Entdecke ich doch, dass ich hier Kommentare unkommentiert ließ.
    Ich sage Entschuldigung und nehme sofort die Arbeit auf…

    @Patrick: Den Verzicht auf die überflüssigen Apostrophe habe ich ja nun nachhaltig dokumentiert… 🙂

    @Barbara: Manchmal wünsche ich mir, dass es PC-Spiele geben möge, die für LINKS oder RECHTS die Apostroph-Tasten benutzen. Und durch das Spielen bald nicht mehr tun. Kaputt sind. So könnten wir uns der
    Apo´stro´phe doch glänzend entledigen…

    @Buchstäblich: Aua aua aua, noch heute frage ich mich, wie ich seinerzeit schmerzfrei den 5-Finger-Blindtippkurs bei Cornelius Stüssgen geschafft habe (linke und rechte Hand, unabhängig),
    um 50 Pfennige (was ist das denn?) pro Stunde mehr zu kassieren…

    Aber da ware’n auch nu’r Ziffer’n auf der Tastatu’r…

    LG, Ulf

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  5. Ich meinte das Tippen all der Apostrophe im Text – normalen Text machen so Finger ja fast von allein (meine jedenfalls), aber mir fiel ein, dass ich schon einige Male Texte auf pöttisch getippt habe, und da sind meine Pfoten fast in Verweigerungsstarre gefallen. Das fiel mir ein als ich deinen Text las.

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  6. tshalina sagt:

    Oh weia, bitte nicht! So wird keiner meiner Texte aussehen, nur damit er Suchmaschinen gefällt. Das ist ja wirklich ein Albtraum! Vor allem ich mit meiner Notebooktastatur und den langen Fingernägeln würde kläglich versagen. 😦 Ich hasse es schon, wenn meine Freundin immer „immoment“ schreibt oder „mom“. Von Chatten wollen wir an dieser Stelle gar nicht reden. Ich hab zwar auch mal solche Tage, dass ich wenn ich „immoment“ lese oder bin, weil wieder einer „mom“ sagt und zwei Stunden meint, aber…. 🙂

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  7. Ulf Runge sagt:

    Liebe buchstaeblich,

    was ich noch mehr hasse als die Deppenapostropherei ist die wörtliche Rede.
    Andauernd aufpassen, ob jetzt noch’n (!!!) Punkt kommt oder Komma.
    Oder erst danach.

    Ich habe das Glück, dass meine Finger noch gerne tastatippen.
    Von daher ist das Apostrophblindtippen eher eine schöne Herauforderung.
    (Glaub nix: Apostrophe tippe ich definitiv nicht blind…)

    Liebe Grüße,
    Ulf

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  8. Ulf Runge sagt:

    Liebe Tshalina,

    als die EiTi noch DeVau hieß, habe ich gelernt, dass 5 Minuten beliebig lang sein können.
    Immoment finde ich süß, wohl weil ich es vorher nicht gelesen habe.
    Ich hoffe mal, Du bist bald wiedada.

    Liebe Grüße, Ulf

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