Leben 1235 – Samstag, 23.04.16
Wir waren jung, …
Früher zumindest war es so: Junge Leute haben weniger verdient als Ältere. Junge Leute haben oftmals Kinder gehabt. Und nur einen Elternteil, die/der berufstätig war. Kurz und knapp: Das Leben verlangte verdammt viel ab, die eigenen Wünsche kamen viel zu kurz. Sprich: Es fehlte das Geld.
Wer erinnert sich nicht daran, wenn ältere Menschen dann davon berichten, wie es ihnen gelungen ist, in diesen Jahren des Mangels doch irgendwie „genügend“ Geld zu organisieren. Dann kommt oftmals eine abstruse Geschichte, möglicherweise hart am Rande der Legalität, die am Schluss in dem allbekannten Satz mündet: „Wir waren jung, wir brauchten das Geld!“
Eine sehr unkonventionelle, aber leider nicht nachhaltige Methode, den Geldbeutel zu füllen, hat mich diese Woche in der Fußgängerzone angelacht.
Da bekommt die Redewendung „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ eine völlig neue Bedeutung. In der Hoffnung, dass kein junger Mensch auf diesen Deal eingehen zu müssen glaubt, auf dass er nicht später einmal sagt: „Wir waren jung, …!“
© Ulf Runge, 2016
Es wird immer schlimmer…
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Das Interessante dabei ist, dass dieses Schild nicht vor der KEZ stand, der Körperersatzteilzentrale. Sondern vor einem Juwelier. Was die wohl damit machen?
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Die meinen dann eindeutig das Zahngold, das kann ich ertragen!
Ich hatte viel Schlimmeres vermutet.
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Ich bitte um Nachsicht, dass ich dieses Detail (erst einmal mit Absicht) unterschlagen habe. Augenzwinkernde und zähneklappernde Grüße 😊
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Irgendwie finde ich das nicht gut von dir.
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Ich bitte um Nachsicht.
Ich mache das gerne, dass ich versuche, Eindrücke oder Aussagen ohne ihren Kontext wirken zu lassen.
Und dann am Ende einen auflösenden Bezug herzustellen.
Ich bitte um Entschuldigung, wenn mir das (ich hoffe nur diesmal) nicht gelungen ist.
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Du musst dich nicht entschuldigen.
Das ist nur meine persönliche Auffassung.
So etwas finde ich, kann Verwirrung stiften und davon gibt es bereits genug.
Einen lieben Gruß.
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Dankeschön.
Ich poste jetzt mal das Original-Foto.
Wir wollen hier kein Fass aufmachen.
Es stellt sich die Frage: Hätte ich den Blickwinkel so verkürzen dürfen?
Ich wollte sowieso etwas zum Thema Wahrnehmung als nächstes posten. Steilvorlage…
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Ach wo, niemand macht ein Faß auf, ich sag nur meine Meinung dazu.
Alles gut.
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Das lässt uns doch nun unsere Zähne stolz durch den Tag tragen, ganz unverkäuflich. 🙂
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Zum Glück braucht niemand Kukident,
wer Zähne noch sein eigen nennt.
Und nochwas ist gewiss:
Du brauchst dann kein Gebiss.
(Für diese übertrieben frechen Zeilen bitte ich um Nachsicht bei allen, die froh sind, dass wir heutzutage das Fehlen von Zähnen kaschieren können. Und auch weiterhin kräftig in den Apfel beißen.)
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Du weißt doch, ein bisschen frech muss manchmal sein. 🙂 Marion, auf dem Weg zum Apfel
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Wünsche guten Biss!
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Da..n…mh..ke…
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Ich weiß noch nicht, was es bedeutet. Jetzt brauche ich keine Erdnüsse mehr. Hab ja jetzt was zum Knabbern
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…weil der Mund voll Apfel war, das war ein Danke mit einem (mh = lecker) dazwischen.
Schon aufgelöst, kannst also wieder zu den Erdnüssen.
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Da..n…knirsch..ke…
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Bit… schmatz…te (nein, ich habe nicht bis jetzt Äpfel gegessen). Und nicht vergessen, gleich vorm Schlafen gehen: Zähne putzen (Siehe deine Worte zu Kukident).
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Tja, Zahngold verkaufen, irgendwie ironisch, oder? Wenn du Hunger hast und dir einen Goldzahn rausbrichst, bekommst du dafür Geld und kannst dir etwas zu Essen kaufen. Leider kannst du das Essen dann nicht mehr kauen…
Mein Vater hat sich einen rausgefallenen Goldzahn zu einem hübschen Anhänger umschmelzen lassen.
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